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Taschengeld oder die Taschen voll Geld?
Sie fragen sich, ob Sie Ihren Lebensstandard im Alter waren können?
Die
meisten Menschen hoffen, mit ihrer Rente, der Lebensversicherung, der
zusätzlichen "Riester-Rente", Aktien- oder Sparfonds den jetzigen
Lebensstandard in etwa halten zu können.
Das
Geld in Aktien oder Aktienfonds anzulegen empfiehlt sich nur für Leute
mit starken Nerven, die auch Gewinneinbrüche nicht aus der Ruhe
bringen.
Bleibt
die Möglichkeit das Geld mit "übersichtlicher" Verzinsung der Hausbank
zu überlassen. Zur Berechnung der tatsächlichen Rendite von Sparbüchern
und Festgeld sollte man auf jeden Fall die mindestens 25%-ige
Abgeltungssteuer und die Inflation beachten.
Die
vermietete Immobilie ist eine der wenigen Möglichkeiten, das
eingesetzte Kapital mit Unterstützung des Mieters und des deutschen
Finanzministers auf legalem Weg zu vervielfachen!
Die Immobilie als Bestandteil der Altersvorsorge
Pro
Contra
◊ Eine Immobilie lässt
sich mit wenig oder gar keinem Eigenkapital kaufen. Meine Empfehlung für
"Normalverdiener" wären dennoch ca. 20% Eigenkapital aus Kaufpreis und
Nebenkosten (Notar und Grunderwerbssteuer)
◊ Der Mieter zahlt den
Großteil der Immobilie ab
◊ Steuervorteile aus
den Kosten der Finanzierung (Schuldzinsen), Renovierungs/ Sanierungsmaßnahmen
sowie Gebäude-Abschreibung (2% lineare AfA auf gebrauchte Immobilien und Neubau)
◊ Der Gewinn aus dem
Wiederverkauf ist nach 10 Jahren steuerfrei
◊ Ertragssteigerung:
die Lebenshal- tungskosten steigen weiter, dies wird auch die Mieten betreffen.
Demnach sollte Ihre Immobilie im Alter eine höhere Miete erwirtschaften
als zum jetzigen Zeitpunkt.
◊ Überschaubares
Risiko: Bei Erwerb in einem Ballungsgebiet mit stabilen Wirtschaftsdaten wie
München und Umland ist das Risiko des Leerstands oder einer schlechten
Wiederver- käuflichkeit relativ gering.
◊
Mietausfall dürfte das größte Risiko bei einer finanzierten Immobilie
sein. Diese Gefahr lässt sich jedoch durch sorgfältige Mieterauswahl
erheblich reduzieren.
◊
Plötzlicher Zinsanstieg. Bei den momentan niedrigen Hypothekenzinsen
sollte man Vorsorge treffen, wie es nach der Zinsbindung weiter geht.
Dieses Risiko lässt sich auch durch eine 15- oder 20-jährige
Zinsbindung eindämmen. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer höheren
Tilgungsrate oder von Sondertilgungen.
◊
Aufwand bei Mieterwechsel. Wenn Sie alles selber machen, kann ein
Mieterwechsel zeitintensiv werden, sie können allerdings auch einen
Makler beauftragen, der alles erledigt.
◊
"Mietnomaden" gibt es sicherlich. Seitdem die Privatsender sich des
Themas angenommen haben, könnte man den Eindruck bekommen, dass die
meisten Mieter verwüstete Wohnungen, Müllberge und Schulden
hinterlassen. Dies ist nicht so! Allerdings würden Doku-Soaps über
Mieter, die bei Auszug die Wohnung ordentlich hinterlassen
wahrscheinlich niemanden interessieren... |